Mögen Hunde Schnee?

Wie du deinen Hund sicher durch den Schnee bringst

Einer der aufregendsten Aspekte der Wintersaison für Menschen ist der Schnee. Schneeballschlachten und das Bauen von Schneemännern wecken in den meisten Menschen das innere Kind, aber ist das auch bei euren Vierbeinern der Fall? Viele Hundebesitzer fragen sich, ob es für ihren Hund angenehm und sicher ist, mit ihm im Schnee spazieren zu gehen oder zu spielen.

In diesem Beitrag beantwortet James Wellbeloved die Frage "Mögen Hunde Schnee?" und gibt einige Tipps, wie du deinen Vierbeiner sicher in den Winterspaß einbinden kannst.

Mögen Hunde Schnee?

Ähnlich wie Menschen sind alle Hunde unterschiedlich und haben ihre eigenen Vorlieben, aber im Allgemeinen lieben Hunde das Spielen im Schnee. Verhaltensforscher wissen nicht genau, warum Hunde den Schnee so sehr mögen, aber sie vermuten, dass es ähnliche Gründe wie beim Menschen gibt. Schnee ist ein Material, mit dem Hunde nicht oft in Berührung kommen, sodass er sich neu und aufregend anfühlt, wenn er kommt.

Allerdings teilen nicht alle Hunde diese Vorliebe für Schnee und viele von ihnen werden schneller müde, als andere darin zu spielen. Das gilt besonders für Hunde mit kürzerem Fell. Diese Hunde spüren die Kälte schneller als Hunde mit längerem Fell und genießen den Schnee daher eher für eine kürzere Zeitspanne.

Ist es sicher, Hunde in den Schnee zu lassen?

Obwohl es im Allgemeinen sicher ist, musst du vorsichtig sein, wie viel Zeit du deinem Hund an Schneetagen im Freien gibst. Die Toleranz von Hunden gegenüber kalten Temperaturen ist sehr unterschiedlich; kleinere Hunde mit kürzerem Fell haben in der Regel eine geringere Toleranz als Hunde mit längerem Haar oder größere Hunde. Deshalb ist es wichtig, dass du auf das Verhalten deines Hundes achtest, wenn du mit ihm bei Winterwetter spazieren gehst. Wenn du befürchtest, dass ihm zu kalt sein könnte, bring ihn ins Haus.

Wenn dein Hund lange im Schnee unterwegs war und du dir Sorgen machst, solltest du ihn auf Anzeichen von Unterkühlung wie Schwäche, Zittern und Atemnot beobachten. Wenn du dir Sorgen machst, dass dein Tier unterkühlt sein könnte, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Außerdem können Hunde mit längerem Fell das Winterwetter zwar länger genießen, aber in ihrem Fell bleiben auch große Schneeklumpen hängen. Du musst diese entfernen, damit dein Tier nicht weiter unter der Kälte leidet, sobald es wieder im Haus ist. Sei beim Entfernen des Schnees vorsichtig, denn wenn du am Fell deines Hundes ziehst, kann das für ihn unangenehm sein.

Spiel mit ein paar Schneebällen

Alle Hunde lieben es, Bälle zu fangen, und durch den Schnee wird deine ganze Umgebung zu einer potenziellen Quelle von Wurfobjekten für sie. Packe den Schnee zu Kugeln - aber nicht zu fest - und wirf sie vorsichtig in die Luft, damit dein Hund versuchen kann, sie zu fangen. Du kannst die Schneebälle auch etwas weiter weg werfen und deinen Hund dazu bringen, ihnen hinterherzujagen. Das ist eine lustige Winteraktivität, bei der dein Hund auch noch ein bisschen Bewegung bekommt.

Mach eine Schnitzeljagd

Hunde sind von Natur aus sehr gut darin, Dinge zu finden, weil sie evolutionär mit anderen jagenden Hundearten verwandt sind. Teste die scharfen Sinne deines Hundes mit einer Schnitzeljagd und fordere ihn heraus, im Schnee vergrabene Dinge zu finden. Das ist eine lustige und kostengünstige Aktivität, die euch beiden Spaß macht und deinem Hund die dringend benötigte geistige und körperliche Stimulation bietet.

Nimm ein paar Leckerlis oder das Lieblingsspielzeug deines Hundes mit und verstecke sie in deinem Garten oder in einem Park. In einem Park ist es oft besser, die Spielzeuge statt der Leckerlis zu verwenden, da so die Gefahr geringer ist, dass andere, ungebetene Hunde mitspielen. Wenn alle Leckerlis oder Spielzeuge versteckt sind, lass deinen Hund frei und beobachte, wie er danach jagt. Wenn dein Hund die versteckten Schätze findet, wird er dafür belohnt, dass er seine Sinne richtig einsetzt und das Spiel macht ihm noch mehr Spaß.