Menschliche Lebensmittel

Was dürfen Hunde essen? – Menschliche Lebensmittel, die Hunde fressen können

Was dürfen Hunde essen? – Menschliche Lebensmittel, die Hunde fressen können

So sehr wir uns auch bemühen, unsere Hunde davon abzuhalten, menschliche Lebensmittel zu fressen – manche Hunde finden immer einen Weg, etwas zu ergattern, das sie besser nicht essen sollten. Egal, ob Dein Hund Dir das Essen vom Teller schnappt, während Du nicht hinsiehst, oder ob er schnell genug ist, um etwas vom Boden zu fressen, bevor Du es aufheben kannst – Hunde sind immer auf der Suche nach den leckeren Snacks, die sie uns tagtäglich essen sehen. Aber was dürfen Hunde essen, ohne dass es ihrer Gesundheit schadet?

Erst einmal vorab: Es ist wichtig, die regelmäßige Ernährung Deines Hundes nicht zu stören (einschließlich Leckerlis, die nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr Deines Hundes ausmachen), und Du solltest es vermeiden, Deinem Hund menschliche Lebensmittel als Mahlzeit oder Leckerli zu geben, da dies schlecht für seine Gesundheit ist. Wenn es Deinem Hund jedoch gelingt, gelegentlich einen Bissen von den bestimmten menschlichen Lebensmitteln zu nehmen, möchtest Du natürlich wissen, ob dieses Essen für Hunde in Ordnung oder vielleicht sogar gefährlich ist. Deshalb haben wir uns im folgenden Artikel einmal mit der Frage "Was dürfen Hunde essen?" beschäftigt und die Lebensmittel aufgelistet, die Deinem Hund in der Regel nicht schaden werden und auch die, die er auf keinen Fall essen sollte.

Fleisch, Fisch & Wurst – Was dürfen Hunde alles essen?

Vor allem, wenn das Fleisch auf dem Tisch steht, werden die Hundenasen lang und die Augen groß. Als verantwortungsvoller Hundebesitzer gibst Du Deinem Liebling natürlich nicht einfach alles, worum er bettelt, sondern informierst Dich zuerst genauer: Welches Fleisch und welcher Fisch sind für die Vierbeiner geeignet? Und welche Wurst dürfen Hunde essen?

Im Allgemeinen können Hunde die meisten Fleischsorten essen, die auch wir Menschen essen – vorausgesetzt, Du beachtest ein paar Regeln:

  • Dein Hund darf auf keinen Fall Teilstücke wie Speck oder Schweineschwarte fressen, die zu fett und oft auch zu salzig sind.
  • Das Fleisch sollte in gutem Zustand sein.
  • Außerdem solltest Du besonders darauf achten, dass Dein Hund kein Fleisch mit Knochen frisst. Selbst große Knochen können die Zähne zerbrechen und scharfe Splitter können innere Schäden verursachen. Besondere Vorsicht ist bei Hühnerknochen geboten, da diese sehr leicht zersplittern.

Als gelegentlicher Leckerbissen ist Fisch besonders gut für Hunde geeignet. Lachs und Garnelen sind eine gute alternative Quelle für Proteine und wichtige Vitamine, während Sardinen weiche Gräten haben, die sicher verschluckt werden können und zusätzliches Kalzium liefern. Was Hunde allerdings nicht essen dürfen, ist Thunfisch und andere Fische mit einem hohen Quecksilbergehalt, der für Hunde sehr giftig ist.

Auch wenn die Wurstschublade geöffnet wird, hört man schon kurz darauf das Geräusch der Pfoten auf dem Fußboden, die sich immer näher bewegen. Schließlich möchte Dein Liebling auch etwas von den Leckereien, die Du Dir zu Gemüte führst. Aber auch hier kommen einige Fragen auf: Ist Schinken für die Vierbeiner in Ordnung? Und dürfen Hunde Salami essen? Grundsätzlich ist hier Vorsicht geboten. Schinken enthält oft einen hohen Anteil an Salz, was für Hunde schädlich sein kann. Kleine Mengen sind jedoch in der Regel unbedenklich. Salami hingegen ist meist stark gewürzt und somit für die Fellnasen absolut ungeeignet. Gleiches gilt für viele Sorten von Fleischwurst und Bratwürste.

Welches Obst und Gemüse dürfen Hunde essen?

Die Frage "Dürfen Hunde Obst essen?" hat sich vermutlich jeder Hundehalter schonmal gestellt. Hier haben wir eine gute Nachricht, falls Deine Fellnase sich gelegentlich an Deinem Obst bedient: Die meisten Früchte schaden Deinem Hund nicht, wenn er sie gelegentlich isst. Zu den gängigen Früchten, bei denen Du Dir keine Sorgen machen musst, wenn Dein Hund kleine Mengen davon isst, zählen unter anderem: Äpfel, Bananen, Kokosnuss, Mango, Orangen, Ananas, Erdbeeren und Wassermelone. Ausnahmen sind Weintrauben und Trockenfrüchte (Sultaninen, Rosinen, Korinthen usw.), die schon in kleinen Mengen zu Nierenversagen führen können, sowie Avocado, die die inneren Organe schädigen kann. Dieses Obst ist für Hunde auf keinen Fall geeignet!

Beim Obst sind also viele Sorten in kleinen Mengen bedenkenlos – aber welches Gemüse dürfen Hunde essen? Die meisten Gemüsesorten sind für Hunde unbedenklich, wenn sie roh oder gedünstet verzehrt werden: Spargel, Paprika, Brokkoli, Karotten, Sellerie, Gurken, grüne Erbsen, Pilze (nur bestimmte Sorten!), Süßkartoffeln und Zucchini. Auch Salat dürfen Hunde essen. In kleinen Mengen sind diese Gemüsesorten ein toller Leckerli-Ersatz und eine hervorragende Vitamin- und Ballaststoffquelle, obwohl es immer besser ist, Deinem Hund speziell zubereitetes Hundefutter und Leckerlis zu füttern, um seine Ernährung möglichst ausgewogen zu halten. Die Frage "Dürfen Hunde Zwiebeln essen?" können wir allerdings ganz klar mit Nein beantworten. Du solltest Deinem Hund niemals Zwiebelgemüse geben, da dieses eine Reihe von Nebenwirkungen wie Blutarmut, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Müdigkeit verursachen kann. Zu den Hauptverursachern dieser Symptome gehören neben den Zwiebeln auch Schnittlauch, Lauch, Schalotten und Knoblauch.

Dürfen Hunde Beeren essen?

Auch bei den Beeren stellen sich viele Leute die Frage: Was dürfen Hunde essen und was nicht? Grundsätzlich sind viele herkömmliche Sorten für die Vierbeiner unbedenklich und können sogar das Immunsystem Deines Hundes stärken. Dazu zählen etwa Brombeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren. Diese enthalten wenig Kohlenhydrate, aber viele Antioxidantien, und sind eine reiche Quelle für Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Auch Himbeeren versorgen Deinen Liebling mit reichlich Vitaminen und wertvoller Folsäure und Johannisbeeren sind ebenfalls bestens für Hunde geeignet. Natürlich gilt hier wie immer: alles in Maßen. Die Beeren können ab und zu als Leckerli gefüttert oder ein paar davon unter das Futter gemischt werden, aber sie sollten keineswegs das Hundefutter ersetzen.

Weitere Lebensmittel, die unsere Fellnasen essen dürfen

Beim Fernsehabend machst Du es Dir mit Deinen Snacks so richtig gemütlich und – wer hätte es gedacht – schon steht Dein Hund mit großen Augen vor Dir und wartet darauf, dass Du mit ihm teilst. Nur zu gerne würden wir unseren Freunden auf vier Pfoten alles geben, was sie wollen. Aber dürfen Hunde Salzstangen essen oder Chips, Popcorn und andere Fernsehsnacks? Leider Nein. All diese Snacks enthalten große Mengen an Salz, was für Hunde sehr schädlich sein kann. Wenn das Popcorn ohne Salz und Zucker zubereitet wird, ist es nicht mehr direkt schädlich, aber Dein Liebling sollte trotzdem nur sehr kleine Mengen davon bekommen. Am besten ist es aber, auf das Teilen zu verzichten und Deinem Schatz stattdessen geeignete Hundeleckerlis anzubieten. So könnt Ihr beide den Fernsehabend genießen, ohne dass die Gesundheit Deiner Fellnase gefährdet wird.

Ein absoluter Klassiker, den viele Hunde lieben, ist Käse. Aber darf Dein Vierbeiner überhaupt Käse essen? Ja – aber: Es gibt einige Sorten, die definitiv nicht auf den Speiseplan Deines Vierbeiners gehören. Dazu gehören unter anderem Kochkäse, Schmelzkäse, Schimmelkäse und Weichkäse. Geeignete Sorten sind hingegen etwa Emmentaler, Parmesan und Gouda. Auch hier sollte Dein Hund keine großen Mengen zu sich nehmen, aber als gelegentlicher Snack zwischendurch sind diese Sorten unbedenklich.

Ein weiterer Klassiker, der bei der Frage danach, was Hunde essen dürfen, häufig diskutiert wird: Brot. Die Antwort: Jein. Isst Dein Liebling mal ein kleines Stück Brot, das Dir auf den Boden gefallen ist, musst Du Dir nicht direkt Sorgen machen. Allerdings enthalten viele Sorten Inhaltsstoffe, die für Hunde allgemein nicht gut sind – etwa Zucker und Salz. Deshalb solltest Du darauf verzichten, Deinem Vierbeiner Brot anzubieten. Ganz besonders frisch gebackenes Brot kann bei unseren flauschigen Freunden zu Magen-Darmproblemen führen und sollte deshalb niemals gefüttert werden.

Achte auf Allergien und Unverträglichkeiten

Was Hunde essen dürfen, hängt natürlich immer ganz von dem gesundheitlichen Zustand des jeweiligen Tieres ab. Während die meisten Hunde beispielsweise kleine Mengen an Käse problemlos essen können, muss bei Hunden mit einer Laktoseintoleranz auf die Fütterung verzichtet beziehungsweise laktosefreie Sorten gewählt werden. Ähnlich sieht es beim Brot aus: Bei den meisten Fellnasen ist es unbedenklich, wenn sie mal ein kleines Stück davon fressen. Leidet Dein Hund aber unter einer Getreideallergie oder Glutenunverträglichkeit, könnten schon kleine Mengen Symptome wie Durchfall, Erbrechen und Schmerzen verursachen. Es kommt also immer ganz darauf an, was Hunde essen dürfen, und es gibt keine einheitliche, allgemeingültige Antwort. Wie man eine Futterunverträglichkeit bei Hunden erkennt, verraten wir Dir ebenfalls in unserem Blog.

Jeder kennt seinen eigenen Hund am besten und weiß, was er verträgt und was nicht. Im Zweifelsfall gilt: Lieber darauf verzichten und auf Hundeleckerlis zurückgreifen, statt die Gesundheit Deines Lieblings aufs Spiel zu setzen.

Welche Lebensmittel sind giftig für Hunde?

Die Frage "Was dürfen Hunde essen?" hätten wir damit beantwortet. Aber was dürfen Hunde nicht essen? Grundsätzlich sind die meisten Lebensmittel, die wir Menschen zu uns nehmen, nicht für unsere vierbeinigen Freunde geeignet. Es gibt aber einige Lebensmittel, die fast jeder zuhause hat, die Du Deinem Liebling auf gar keinen Fall anbieten solltest – denn sie sind giftig und ihr Verzehr kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Zu diesen verbotenen Lebensmitteln gehören – neben den bereits zuvor genannten – unter anderem die folgenden:

  • Schokolade: Sie ist so lecker und kann bei uns Menschen sogar die Stimmung verbessern. Da ist es nur verständlich, dass viele diesen besonderen Leckerbissen gerne mit ihrem besten Freund auf vier Pfoten teilen möchten. Das solltest Du aber auf keinen Fall tun, denn Schokolade ist für Hunde extrem giftig. Schon kleinste Mengen können gefährlich werden. Hat Dein Hund unbeobachtet Schokolade geklaut und gegessen, solltest Du die Ruhe bewahren, aber schnellstmöglich zum Tierarzt fahren.
  • Alkohol: Dass Alkohol für Hunde schädlich ist, sollte keine Überraschung sein – das ist er immerhin auch für uns Menschen. Jegliche Lebensmittel, die Alkohol enthalten, haben im Hundenapf nichts zu suchen!
  • Koffein: Ohne den Kaffee am Morgen fühlt sich der Tag einfach unvollständig an. Für uns Menschen gehört Koffein im Kaffee oder in anderen Lebensmitteln einfach mit dazu. Für unsere Fellnasen ist die Substanz allerdings extrem schädlich. Auch hier heißt es also: Alles, was Koffein enthält, sollte unter keinen Umständen mit Deinem Vierbeiner geteilt werden.
  • Zitrusfrüchte: Bei Zitrusfrüchten stößt man immer wieder auf widersprüchliche Informationen. Mal sollen sie gut für Hunde sein, mal sind sie giftig und sollten auf keinen Fall gefüttert werden. Die allgemeine Regel hier lautet: Orangen, Clementinen und Mandarinen sind in kleinen Mengen in Ordnung und können sogar gut für Deine Fellnasen sein, aber andere Zitrusfrüchte, wie Zitronen und Limetten, sollten vermieden werden. Das liegt daran, dass diese Sorten deutlich mehr Säure enthalten, welche bei Hunden für Magenverstimmungen und Symptome wie Erbrechen und Durchfall sorgen kann.
  • Rohe Eier: Es gibt gleich mehrere Gründe, warum rohe Eier für Deinen Hund nicht gut sind: Einerseits können sie Salmonellen enthalten und andererseits enthält rohes Eiklar einen Stoff namens Avidin, welcher bei den Fellnasen zu einem gefährlichen Mangel an Biotin führen kann.
  • Nüsse: Sie sind der perfekte Snack für uns Menschen, aber für Hunde leider gefährlich. Zwar gibt es Sorten, die von manchen Hunden ganz gut vertragen werden, aber die Gefahr einer allergischen Reaktion ist recht hoch. Manche Sorten sind sogar giftig für die Fellnasen – etwa Bittermandeln, Eicheln, Macadamianüsse, Rosskastanien und einige weitere.
  • Tomaten: So lecker die roten Früchte auch sind – für Hunde sind sie giftig. Frisst Dein Hund mal ein kleines Stück davon, ist nicht direkt Panik angesagt, aber größere Mengen sollten auf keinen Fall gefüttert werden, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Was dürfen Hunde essen? – Fazit

Die Frage "Was dürfen Hunde essen?" ist relativ komplex und lässt sich nicht zu 100 % beantworten. Während Leckereien wie Blaubeeren, verschiedene Käsesorten und einige Sorten von Fleisch ohne Probleme angeboten werden können (natürlich in Maßen), sind andere Lebensmittel, wie etwa Schokolade, schon in kleinen Mengen extrem schädlich für unsere Vierbeiner. Die Frage "Was darf ein Hund nicht essen?" hat mindestens genauso viele Antworten wie die Frage danach, was Hunde essen dürfen – und oft kommt es dabei einfach auf die Menge und auf den gesundheitlichen Zustand des Tieres an.

Wenn Du Dir noch immer unsicher bist, was Dein Hund außer Hundefutter essen kann, lässt Du Dich am besten ausführlich von einem Tierarzt beraten. Dieser kann auch den individuellen gesundheitlichen Zustand Deines Lieblings beachten und Dir Empfehlungen geben, welche Lebensmittel Dein Hund essen darf.

Unser Tipp: Mit dem magenschonenden Trockenfutter und Nassfutter von Balloony machst Du auf jeden Fall nie etwas falsch und das getreidefreie Hundefutter versorgt Deinen Liebling mit allen Nährstoffen, die er für ein gesundes und aktives Hundeleben benötigt.

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